Kosten-Nutzen-Effizienz, Liebe so ökonomisch, dass sie süchtig macht. Mit einem Wisch herbeigezaubert, mit einem Wisch ist sie wieder vorbei.
Spaß plus Positivität minus Belastung, die Rechnung passt in die Bilanz. Love hard.
Schönheit kaufen für 5 Euro mal 100, volle Tüten strahlenden Glücks. Trotzdem schenkst du dir heute Abend noch ein Glas Wein nach. Kaufen macht glücklich.
Gesucht wird nach maximaler Leistung gegen niedriges Gehalt, wertvolle Erfahrungen, die du dir leisten können musst, um dir mal etwas leisten zu können. Hard Times.
Dabei gibt es eigentlich nichts zu verschenken. Irgendwer hat immer zu hart geliebt. Zu heftig in die Tasten gehauen. Am Ende der Welt irgendetwas aufgebraucht. Irgendwen.
Die Rechnung stimmt nie. Zumindest auf der anderen Seite.
Schwarz ist nicht nur der Freitag. Schwarz ist schon das gesamte Wochenende. Die Prozente bitten jammernd um einen Namen, als würden Rabatte einen Anlass brauchen.
Bin auf der Suche nach dem Tabu im tosenden Meer der Werbeanzeigen. Zeichen, die blinken, die sich buhlend voreinander drängen, die mir schreiend ins Gesicht springen. Aber es bleibt schwarz.
